Sprachkreationen
Cory Doctorow in einem lesenswerten Blogpost über seine Wortkreation „Enshittification“ und über die politische Kraft von Sprache:
Cory Doctorow in einem lesenswerten Blogpost über seine Wortkreation „Enshittification“ und über die politische Kraft von Sprache:
Die Presse-Journalistin Anneliese Rohrer im Falter-Interview mit Barbara Tóth anlässlich ihres 80. Geburtstages. Ein lesenswerter Einblick zur Schnittstelle Medien-Politik und zu Journalismus in Österreich: https://www.falter.at/zeitung/20240924/sagt-einfach-nein-danke-wir-bleiben-per-sie
Was ich nicht teile, ist ihre Ansicht zum Siezen/Duzen. In Schweden gab es mit der „Du-Reform“ einen sprachlichen Veränderungsprozess, der sich im IT- oder Industriebereich seit Jahren auch schon in Österreich abspielt.
In der Verwaltung und der Politik mag das vielfach noch anders sein, durch den Generationenwechsel ändert sich das aber ebenfalls.
Statt einem Rückzug ins Formelle könnte man nach schwedischem Vorbild das allgemeine Du auch proaktiv aufgreifen, z.B. in einer Behörde oder einem Ministerium. Wunschdenken ☺️
„Wie werden meine Inhalte online am besten gefunden? Wie finde ich online sinnvolle Informationen?“
Mit der Optimierung von Inhalten für Suchmaschinen, i.e. für Google, beschäftigt sich eine ganze Industrie.
Ein lesenswerter Einblick in eine Szene:
https://www.theverge.com/features/23931789/seo-search-engine-optimization-experts-google-results
Luis von Ahn ist ein sehr beeindruckender Unternehmer. Im Podcast „How I Built This“ erzählt er, wie es zur Gründung von reCAPTCHA und von Duolingo kam.
Eine sehr hörenswerte Geschichte:
https://podcasts.apple.com/us/podcast/recaptcha-and-duolingo-luis-von-ahn-2020/id1150510297?i=1000637843916
Melisa Erkurt über die inflationäre Verbreitung unnötiger Anglizismen in der deutschen Sprache – aufgrund von Sätzen wie diesen ein sehr lesenswerter Grantausbruch (aka Rant): „Inhaltsleere Wörter wie Mindset oder Vibe sollen irgendein Gefühl vermitteln, das es anscheinend gar nicht gibt, sonst hätten wir ein deutsches Pendant dafür.„
https://www.falter.at/zeitung/20230607/sagt-es-halt-auf-deutsch/_d7aed0d738
Ein lesenswerter und kritischer Blogpost über die „Professional Managerial Class“.
Erik Torenberg greift darin das Phänomen der „Elite Overproduction“ auf und schlägt eine Brücke zwischen Occupy Wall Street, Aufstiegschancen und Identitätspolitik.
Inkludiert Sätze wie: “The truth is that we have too many college educated people without technical skills who expect high-status and high-paying jobs and there simply aren’t enough jobs for them.”
https://eriktorenberg.substack.com/p/theres-just-too-many-damn-elites
Sprache will verstanden werden…
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