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Poli-ticker

Christian Nusser in seinem neuesten Blogbeitrag über den Umgang der österreichischen Politik mit Medien, Umweltschutz-Proteste und den niederösterreichischen Wahlkampf.

Lesenswert:

https://story.heute.at/christian-nusser-kopfnuesse-hannimoon/index.html

PR-Optimismus

In dieser Geschichte beschreibt ein Journalist die Auswirkungen seiner Entscheidung, einen Tag lang sämtliche Presseaussendungen und PR-Anfragen ernst zu nehmen und mit „Ja“ zu beantworten.

Zumindest gefühlt leben wir ja in einer Zeit, in der es mehr PR-Agenturen und -Geschichten gibt als je zuvor. Ein lesenswerter Einblick in den Arbeitsalltag von Personen, die damit tagtäglich konfrontiert sind:

https://slate.com/human-interest/2022/11/pr-publicist-emails-journalism-oof.html

Archivschätze

Die BBC hat mit „BBC Rewind“ ein Tool gebaut, das das Durchstöbern der Archive des öffentlich-rechtlichen Radio- und Fernsehsenders ermöglicht. Man kann sich Aufnahmen aus unterschiedlichen Regionen Großbritanniens ansehen, inklusive Alltagsaufnahmen, Fußballspiele, Reportagen etc. aus vergangenen Jahrzehnten: https://bbcrewind.co.uk/ (via Web-Proxy auch außerhalb Großbritanniens erreichbar)

Solche Funktionalitäten wären auch für den geplanten ORF-Player eine große Bereicherung.

No-News-Facebook

Ich teile hier ja großteils Artikel, die ich lese. Diese finde ich aber nur noch außerhalb Facebooks – wenig verwunderlich, wie dieser Beitrag zeigt:

https://www.theatlantic.com/technology/archive/2022/07/facebook-without-news-would-be-worse/670933/

Journalismusförderung

Das ist eine, wie ich finde, wirklich gute Zusammenfassung zu den Problemfeldern, mit denen sich qualitativ hochwertiger Journalismus derzeit konfrontiert sieht.

Die genannten Punkte (z.B. sinkende Einnahmen, zunehmende Anzahl von PR-Beratern und Spin Doctors, Reichweite nur mit Clickbait…) beziehen sich in erster Linie auf die USA, treffen aber mit Sicherheit auch auf Europa/Österreich zu.

In dem Artikel wird außerdem aufgezeigt, welche Konsequenzen (z.B. mehr Korruption, mehr Ineffizienz) nicht (mehr) vorhandener Qualitätsjournalismus, insbesondere auf regionaler/lokaler Ebene mit sich bringt.

Im Artikel wird daher gefordert, eine für die Förderung von Journalismus zweckgewidmete Abgabe auf die Erlöse aus digitaler Werbung einzuführen. Lesens- und überlegenswert:

https://www.poynter.org/commentary/2022/national-tax-support-journalism/